Lebenskräfte in der Ernährung
Um unseren Körper und mit diesem auch die Psyche gesund zu erhalten benötigen wir Lebensmittel wie beispielsweise Gemüse, Obst, Getreide, Milchprodukte oder auch Fleisch. Was alle diese Lebensmittel gemeinsam haben ist, dass sie aus den Naturreichen der Pflanzen und/oder Tiere stammen und sogenannte Äther- oder Lebenskräfte enthalten. Von toter Materie kann sich niemand ernähren.
Diese Lebenskräfte sind unsichtbar. Nach Angaben, welche vor allem von Heinz Grill und Rudolf Steiner, aber auch von anderen geisteswissenschaftlich Forschenden gemacht wurden, ist es für den Menschen möglich eine Art übersinnliches Wahrnehmen zu entwickeln, wodurch die Lebens- oder genauer gesagt Ätherkräfte wahrgenommen werden konnen.
Die besagten Ätherkräfte finden sich einerseits in dem Lebensmittel selbst und bestimmen dadurch dessen Qualität maßgeblich. Zum anderen können sie aber auch durch die kreative Tätigkeit des Menschen weiter hinzugeschaffen werden, wodurch das Produkt, wie zum Beispiel ein Brot, an Wert gewinnt. In dem Buch „Ernährung und die gebende Kraft des Menschen“ (1) werden diese, für die Entwicklung einer zukünftigen Ernährungskultur sehr wertvollen Zusammenhänge weiter ausgeführt.
Das Getreide, und ganz besonders das tägliche Brot, nimmt in der menschlichen Ernährung eine besondere Rolle ein. Das folgende Gedicht ist als Meditation gedacht und kann auf diese Weise die angedeuteten Inhalte über den Weg einer bildhaft-empfindsamen Einfühlung näher führen:
*Das Brot*
Im Laib des Brotes
opfert der Kosmos
sein sensibles Licht
den Erdentiefen
zum freudigen Erleuchten
damit das Licht
das von oben kommt
über Menschengeschicklichkeit
im lauteren Backprozess
mit Hilfe besten Wissens
im Menschen auferstehe
und ihn selbst zum Opfer
in gleicher Liebe führe.
Heinz Grill
Aus der Broschüre „Die vier Äther im Brot – Das übersinnliche Erfassen der vier Äther im Brot“ von Heinz Grill, Lammers-Koll-Verlag 2006
(1) „Ernährung und die gebende Kraft des Menschen – die geistige Bedeutung der Nahrung“, von Heinz Grill, Stephan Wunderlich Verlag, 2012