Friedensangebot
Die Welt wird gerade in zwei Lager gespalten. Auf der einen Seite stehen Bürger und auf der anderen Seite stehen ebenfalls Bürger. Es gibt eine, man kann sagen internationale Entwicklungsrichtung, welche einen derart hohen Grad an „Glauben“ und „Gehorsamkeit“ einfordert, dass nicht alle damit einverstanden sind. So auch ich, die Schreiberin dieses Briefes. Ich kann nicht definitiv sagen was „die Wahrheit“ ist, aber ich suche danach. Etwas sehr Grundsätzliches scheint nicht in Ordnung zu sein. Beispielsweise werden Dekrete erlassen, welche mit dem Grundgesetz nicht übereinstimmen, einem Gesetz welches die wichtige Aufgabe hat, grundlegende Rechte der Bürger zu schützen.
Es wird gesagt, dass die getroffenen Regeln unser Leben schützen sollen. Bei genauerer Betrachtung stellt sich aber heraus, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Die verhängten Maßnahmen fördern weder physisch noch seelisch das menschliche Wohlergehen und können deshalb nicht anders als „lebensfeindlich“ eingestuft werden. Wie durch eine fremde, ungreifbare und übergeordnete Autorität gesteuert, erlassen die Politiker ihre Dekrete und sprechen dabei von einer Opferleistung für das Wohl der anderen. Was ist aber, wenn das „Opfer“ in Wirklichkeit keinem anderen hilft?
Offensichtlich handelt es sich um eine „Politik der Angst“. Diese Tatsache allein schon widerspricht dem Argument es diene das alles einzig der Gesundheit und dem Wohlergehen der Menschen. Ein unsichtbarer Feind wird bekämpft. Wie soll die Angst weichen, wenn der Feind omnipräsent und unsichtbar ist? Nur durch sie – die Angst – ist es möglich, dass wir die verrücktesten Regeln erdulden, ohne Widerstand zu leisten. Aber genau das – Widerstand leisten – wäre eine gesunde Reaktion auf die krankmachenden Umstände. Auf den Körper übertragen könnte man sagen es würde das Immunsystem stärken.
Durch die von Obrigkeit und Medien kreierte Angst sind wir manipulierbar. Was die lähmende Angst sofort mindern würde wären objektive, im Zusammenhang stehende, konkrete Informationen. Dann wüsste man woran man ist und könnte sich dem entsprechend darauf einstellen. Derartige Informationen werden aber von den öffentlichen Medien nicht gegeben. So ist jeder einzelne Bürger aufgerufen sich selbst zu informieren anstelle blind zu vertrauen und der Obrigkeit zu glauben. Glücklicherweise gibt es über das Internet sehr viele Möglichkeiten sich selbst unabhängig und frei zu informieren.
Ein Weg, der wohl immer gangbar ist, ist der der Kunst. Kunst und Kultur sind Ausdruck und Wesen des Menschen. Schönheit, Ethik und Kontakt zu den Mitmenschen machen die Welt erst lebenswert. Das sind alles Herzensqualitäten. Eine Welt der Angst, steril, ohne Berührung, ohne Kunst und Musik, eine Welt des Isoliert-Seins, um sich vor einem unsichtbaren, unkalkulierbaren Feind zu verbarrikadieren, was würde dies bedeuten? Es wäre der Tod. „Leben“ ist und war schon immer mit einem gewissen Risiko verbunden.
Ich habe dieses Schreiben verfasst, um der Spaltung unter uns Menschen Einhalt zu gebieten. Würden wir den eingeschlagenen Weg weiter verfolgen, würden sich die Fronten verhärten und die eine Partei im Brustton der Überzeugung gegen die andere kämpfen, ohne dass die eigentlichen Verursacher überhaupt ins Bild kommen. Wollen wir dies?
Christine Richter